Regulationsmechanismen der Tumor-spezifischen Expressionsmuster von Kleeblattpeptiden

Projektleitung und Mitarbeiter

Beck, S. (Dipl. Biol.), Blin, N. (Prof. Dr. rer. nat.), Gött, P. (Dr. rer. nat.), Labouvie, C. (Dipl. Biol.), Reichert, J. (Dipl. Biol.), gemeinsam mit: Carneiro, F. (Prof. Dr. med., Univ. Porto), Lehrach, H. (Prof. Dr., MPI Berlin), Rio, M. C. (Dr., CNRS Strasbourg), Welter, C. (Doz. Dr. med. Univ. des Saarlandes, Homburg)

Mittelgeber : DFG; DAAD

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Eine Klasse von Proteinen mit einem oder mehreren Cystein-reichen Motiven (der P-Domäne) werden als "Kleeblatt"-Peptide bezeichnet. Sie zeigen auffallende, zellspezifische Expressionsmuster in Schleimhaut-bildenden Geweben diverser Spezies. Eine korrelierte, pathologische Expression wurde von uns für zwei Repräsentanten dieser Peptide, pS2 und hSP, in spezifischen Karzinomen und entzündlichen Geweben des menschlichen Gastrointestinaltraktes beobachtet (unterstützt durch die Dr. M. Scheel Krebsstiftung). Jetzt charakterisieren wir spezifische Aktivierungsmuster dieser "Kleeblatt"-Peptide in präneoplastischen und malignen Zellen, ferner den Aktivierungsmechanismus und untersuchen eine Beteiligung anderer genetischer Komponenten an diesem Mechanismus. Im Modelfall soll die erwartete Interaktion von pS2 mit weiteren Genprodukten in Schleimhaut-produzierenden Zellen, wie z.B. Mucinen, überprüft werden. Ziel des Projekts ist die Aufklärung dieser korrelierten Expression sowie der Bedeutung der Parameter als prognostisch relevante Tumormarker.

Publikationen

Welter, C. et al.: Expression pattern of breast cancer associated protein pS2 in colorectal tumors. Int. J. Cancer 56, 52 55 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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